Wasser 3.0: Entwicklung einer kontinuierlichen Detektionsmethode von Mikroplastik in Wasser

Projektträger

Dr. Katrin Schuhen (rechts) und Silke Haubensak (links)

Die Wasser 3.0 gGmbH ist ein im Mai 2020 gegründetes Non-Profit-Unternehmen, das durch die Verknüpfung von high-tech Materialien und low-tech Verfahren in Verbindung mit systemischer Perspektive neue Wege für den Umwelt- und Gesundheitsschutz in der (Ab-)Wasserreinigung aufzeigt.

Im Fokus stehen flexible, kosten- und energieeffiziente Lösungen für die Entfernung von Mikroplastik und Mikroschadstoffen aus Wässern. Dazu gehören zum ersten Mal auch Detektionsverfahren und Weiterverwendungskonzepte. Entsprechend des Selbstverständnisses als Sustainability Entrepreneur handelt die Wasser 3.0 gGmbH Sektoren-übergreifend mit dem Ziel, messbare Beiträge zu den UN-Nachhaltigkeitszielen in den Bereichen verantwortungsbewusste Forschung, Green Innovation und nachhaltige Bildung zu leisten.


Förderprojekt

Die Detektion von Mikroplastik in Wasser ist seit 2020 einer der Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten von Wasser 3.0. Während die Wissenschaftler:innen die Entwicklung ihrer innovativen Technologie für die Entfernung von Mikroplastik aus Wasser vorantrieben, sahen sie sich mit den Unzulänglichkeiten gängiger Detektionsmethoden in Bezug auf Mikroplastik konfrontiert. Um effizient und datenbasiert arbeiten zu können, entwickelte das Team eine eigene Detektionsmethode, die einfach, schnell und kostengünstig Wasseranalysen sowie das Monitoring der Entfernungsprozesse in kommunalen und industriellen Abwässern ermöglicht. Bestehende Erkenntnisse aus dem Bereich der Fluoreszenzmarkierung wurden aufgegriffen und in Verbindung mit einer standardisierten mikroskopischen Auswertung weiterentwickelt. Der Ansatz durchläuft derzeit im Rahmen des Forschungsprojekts die 4. Reinigungsstufe plus die finale Evaluierung. In einem weiteren Forschungsprojekt REC-MP wird die Methode bereits zu einem einfachen und kostengünstigen Schnelltest für die Beprobung von Gewässern weiterentwickelt. In dem nun von der Veolia Stiftung geförderten Projekt wird die Weiterentwicklung zu einem kontinuierlichen Analyseinstrument angestrebt. 


Förderbetrag

Die Veolia Stiftung unterstützt das Projekt über eine Projektlaufzeit von drei Jahren mit insgesamt 240.000€. 

 

Ausführliche Informationen über das Projekt erhalten Sie in der Pressemitteilung