Veolia Stiftung und Veolia Foundation fördern grenzüberschreitendes Forschungsprojekt NEISSE TOTAL

Erstmals vollständige Erfassung eines 256 Kilometer langen Flusses mit KI-gestützter Technologie
Veolia Stiftung und Veolia Foundation fördern grenzüberschreitendes Forschungsprojekt NEISSE TOTAL - Erstmals vollständige Erfassung eines 256 Kilometer langen Flusses mit KI-gestützter Technologie

Die Veolia Stiftung und die Veolia Foundation unterstützen ein zukunftsweisendes Leuchtturmprojekt für den Gewässerschutz: NEISSE TOTAL. Dieses ambitionierte Forschungsvorhaben der gemeinnützigen Wasser 3.0 gGmbH kombiniert erstmals Künstliche Intelligenz (KI) mit grenzüberschreitender Bürgerwissenschaft, um die Mikroplastikbelastung der Neiße - einem 256 Kilometer langen Grenzfluss zwischen Deutschland, Polen und Tschechien - vollständig zu kartieren.

Ein Paradigmenwechsel in der Gewässerüberwachung
Das Projekt setzt neue Maßstäbe in der Effizienz der Gewässerüberwachung. Was bisher mit hohem Aufwand verbunden war, wird durch die innovative KI-gestützte Fluoreszenz-Analytik von Wasser 3.0 auf wenige Tage verkürzt. Dies ermöglicht die weltweit erste Gesamtkartierung eines grenzüberschreitenden Flusses und liefert wissenschaftlich validierte Grundlagen für evidenzbasierte Umweltpolitik.

  • Zeitersparnis durch KI-gestützte Analytik
  • Kostenreduktion um über 80 Prozent im Vergleich zu konventionellen Methoden
  • Wissenschaftlich validierte Grundlage für Regulierungsentscheidungen


Bürgerwissenschaft trifft Hochtechnologie
NEISSE TOTAL ist ein herausragendes Beispiel für die Verbindung von Innovation und gesellschaftlichem Engagement. Bürgerinnen und Bürger, Schulen und NGOs aus drei Ländern sind aktiv in die Beprobung von bis zu 80 Messpunkten entlang der Neiße eingebunden. Ziel ist es, bis zu 5.000 Menschen für den aktiven Gewässerschutz zu sensibilisieren.

„Die Veolia Stiftung sieht in NEISSE TOTAL ein zukunftsweisendes Projekt, das Innovation, Gewässerschutz und Bildung vorbildlich verbindet und damit einen wesentlichen Beitrag zur Lösung einer der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit leistet," so Sylke Freudenthal, Vorständin der Veolia Stiftung Deutschland.

Das Projekt startete im Oktober 2025 und läuft über 24 Monate. Die Ergebnisse sollen in die Entwicklung europäischer Standards für die Gewässerüberwachung einfließen, wobei die entwickelten KI-Modelle als Open Source zur Verfügung gestellt werden.