Innatura gGmbH: Projekt „Kompetenz- und Ressourcenaufbau für skalierbare Kommissionierung“

Die Innatura gGmbH ist ein Startup-Unternehmen, welches sich mit dem Problem der Konsumgüterverschwendung befasst und dem entgegenwirken möchte. Mit dem Leitsatz „Spenden statt vernichten“ möchte die Organisation einen Lösungsbeitrag zu dieser Thematik leisten und schlägt die Brücke zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen mit der Vermittlung von Waren, die eigentlich entsorgt würden. Seit Juli 2013 operativ bietet innatura die erste Online-Plattform in Deutschland an, die für die Entsorgung vorgesehene Waren einsammelt und als Sachspenden gemeinnützigen Organisationen vermittelt. In Deutschland werden jährlich fabrikneue Waren mit einem Marktwert von über 7 Mrd. Euro von Herstellern und Handelsunternehmen entsorgt. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Produktionsfehler, Sortimentswechsel, Übermengen,... In aller Regel werden diese Produkte nicht mehr verkauft, sondern entsorgt. Viele Unternehmen sind bereit, diese Waren für soziale Aktivitäten und Bedürftige zu spenden. In der Realität scheitert dies aber häufig, da die Unternehmen nicht über die geeigneten Kontakte verfügen und sozialen Organisationen die personellen Ressourcen für die Akquise ebenso fehlen wie die Logistik- und Lagermöglichkeiten, um große Mengen so zeitnah abzunehmen, wie es aufgrund unternehmensinterner Abläufe in der Regel erforderlich ist. 

Nachdem die Veolia Stiftung die innatura bereits im Jahr 2013 mit einer Fördersumme i.H.v. 10.000€ unterstützte, bewilligte der Stiftungsvorstand erneut im Jahr 2017 eine Anschlussfinanzierung i.H.v. 5.000€. Im Rahmen des Projektes werden die Prozesse im Lager, das Lagerlayout und die Organisation der Abläufe bis Ende 2017 optimiert. Ziel ist es, den Durchsatz zu erhöhen und die durchschnittliche Bearbeitungszeit zu reduzieren.